Mustertapeten

Keine Angst vor großen Mustertapeten

Tapeten mit großen Mustern gehören nicht in kleine Räume. Sie schaffen Unruhe und erdrücken den Raum. Dieses Vorurteil scheint sich hartnäckig zu halten. Ihr solltet euch nicht darauf verlassen, denn wenn ihr euch einmal in ein Muster verliebt habt, gefällt es euch im großen Raum genauso wie in kleinen Räumen. Ihr solltet einfach auf euer Bauchgefühl hören und euch nicht von irgendwelchen alten Regeln, die keine Grundlage haben, beeinflussen lassen.

Solche Ansichten sind lange überholt. Die Tapete muss zum Raum und vor allem zu euch passen. Wie groß oder klein das Muster ist, spielt dabei keine Rolle. Es gibt inzwischen unzählige Möglichkeiten, die Tapeten an die Wand zu bringen. Lasst doch einfach mal eure Fantasie spielen.

Es muss nicht die ganze Wand sein

Wenn ihr euch für eine Tapete mit großen Mustern entscheiden möchtet und Angst habt, dass ihr mit eurer Wahl falsch liegt, solltet ihr euch dafür entscheiden, nicht alle Wände mit den großen Tapetenmustern zu tapezieren. Setzt doch einfach nur eine Wand damit in Szene und gebt den anderen Wänden eine einfarbige, passende Wandbekleidung.

Sehr schick und edel wirkt es auch, wenn ihr auf eine Wandfläche nur zwei oder drei Bahnen eurer Lieblingstapete bringt. Rahmt damit euer Bett im Schlafzimmer oder das Sideboard im Wohnzimmer. Zwischen einfarbigen Tapeten bringt ihr an gewünschter Stelle ein oder zwei Bahnen eurer Mustertapete unter. Das rückt eure Möbel in den Vordergrund und betont sie.

Ein echter Hingucker sind Bilder. Dazu braucht ihr nur die Mustertapete in Form und Größe eines Bildes auf eure Wand zu bringen. Zeichnet euch am besten vorher die Maße genau an. Den Übergang von der Mustertapete zur umliegenden einfarbigen Tapete könnt ihr mit Bordüren oder schicken Stuckleisten aus Styropor gestalten.

Etwas außergewöhnlich, aber nicht minder interessant wirkt ein umlaufender Streifen eurer Tapete mit großem Muster. Dazu klebt ihr die Tapete einfach quer in der gewünschten Höhe. Berücksichtigt bei der Wahl der Höhe, dass ihr auch noch Möbel im Zimmer stehen haben. Auch wenn die Tapete nun mal durch einen Schrank verdeckt ist, beim Sideboard sollte sie drüber liegen, sodass sie sichtbar ist.

Schafft mit der Tapete ruhig Kontraste. Zu viel Harmonie im Raum kann die Grenzen verschwimmen lassen und lässt Möbel und Wände zu einem Einheitsbrei verschmelzen. Kontraste gestalten einen Raum spannend und interessant. Mischt also Helles und Dunkles. Entscheidet euch bei den umliegenden Wänden für einen hellen Farbton, darf die Mustertapete ruhig richtig kräftig sein.

Übrigens täuscht ihr mit Mustertapeten auch ganz geschickt über unebene Wände hinweg.

Gipskartonplatten tapezieren

Gipskartonplatten tapezieren – so geht es richtig

Gipskartonplatten sind seit einigen Jahren immer häufiger beim Hausbau zu finden. Ob zum Ausbau des Dachgeschosses, zum Einziehen von Wänden oder als Wandverkleidung statt Putz. Gipskartonplatten bieten den perfekten Untergrund für viele Materialien. Der Vorteil von Gipskarton: Ihr erhaltet eine glatte, saugfähige und saubere Fläche, mit der kein anderer Untergrund mithalten kann. Doch spätestens beim ersten Abtapezieren werdet ihr unter Umständen das große AHA-Erlebnis haben. Nämlich dann, wenn die alten Tapeten sich nicht entfernen lassen. Da ist dann wohl einiges schiefgelaufen bei der ersten Renovierung. Aber wie funktioniert Gipskartonplatten tapezieren richtig?

 

Die Gipskartonplatten müssen richtig verarbeitet sein

Gipskartonplatten sollten fachgerecht verbaut wurden sein, bevor ihr die Tapeten anbringt. Großen Wert solltet ihr auf ordentliche Spachtelarbeiten legen. Nicht nur die Fugen müssen glatt und sauber verspachtelt sein, sondern auch die Schraubenköpfe. Die Schrauben werden deshalb leicht versenkt, damit die Spachtelmasse über den Köpfen noch Platz hat. Ihr müsst mindestens 2 bis 3 Spachtelgänge einplanen. Vergesst dabei den Zwischenschliff und den abschließenden Schliff nicht, schließlich soll eine exakte und glatte Fläche entstehen.

Bevor ihr nun die Gipskartonplatten tapeziert, wird die gesamte Fläche mit Tiefengrund gestrichen. Mischt den Tiefengrund am besten gleich mit etwas weißer Farbe, um einen gleichmäßig hellen Untergrund zu erhalten. Für die Mischung genügt es, wenn ihr etwa 20 Prozent Farbe zum Tiefengrund bringt. Tun ihr das nicht, kann es gerade bei hellen Vliestapeten sein, dass ihr die weißen Spachtelfugen durch die Tapeten seht. Das ist aber auch bei Papiertapeten möglich, wenn der Lichteinfall ungünstig ist. Ein Anstrich mit dem Tiefengrund/Farbgemisch reicht völlig aus. Tragt ihr den Anstrich mehrmals auf, ist es gut möglich, dass ihr die saugende Fläche zukleistern und Tapeten nicht mehr halten. Achtet darauf, dass der Anstrich ausreichend Zeit zum Trocknen hat.

Der Anstrich ist bei den Gipskartonplatten sehr wichtig. Glaubt bloß nicht, ihr könnt euch diesen sparen. Beim nächsten Tapezieren werdet ihr nämlich die alten Tapeten nicht mehr von den Platten lösen können. Beim Abtapezieren würde die feine Kartonschicht auf den Platten beschädigt und damit die gesamte Wand zerstört werden.

Nun könnt ihr Gipskartonplatten tapezieren

Ist der Anstrich vollständig getrocknet, was bis zu 24 Stunden dauern kann, könnt ihr mit den Tapezierarbeiten beginnen. Beim Gipskartonplatten tapezieren geht ihr genauso vor, wie bei jedem anderen Untergrund. Ideal für Gipskartonplatten sind natürlich Vliestapeten. Aber auch Papiertapeten lassen sich auf dem Untergrund verarbeiten. Gipskarton lässt sich super einfach tapezieren, wenn er richtig behandelt ist.

Tapeten lösen sich nicht vom Gipskarton

Gipskartonplatten tapezierenNun habt ihr nicht immer einen Einfluss auf die Vorbehandlung des Gipskartons. Gerade als Mieter steht ihr nicht selten vor dem Problem, dass die Tapeten sich nicht von den Platten lösen. Grund dafür ist eben der fehlende Anstrich. Heute wird häufig schnell und, ja man mag schon fast sagen, billig gebaut. Und da fehlt dann eben auch gleich mal die Grundierung für den Gipskarton. Es wird ja eh in jede Wohnung die gleiche langweilige Raufasertapete geklebt und die muss erst beim nächsten Umbau in 50 Jahren wieder runter. Nach mir die Sintflut. Wollt ihr als Mieter nun doch eine ganz andere Tapete, weil ihr vielleicht auf den Gedanken kommt, eure vier Wände individuell einrichten zu wollen, ist das allein euer Problem. Mist!

Aber, keine Panik, es gibt Ratschläge, wie ihr Gipskartonplatten tapezieren könnt. Eine Bitte, geht niemals mit einer Stachelwalze über die Gipskartonplatten. Die Stacheln würden bis ins Innenleben der Platten drücken. Bringt ihr dann Wasser darauf, um die Tapeten zu lösen, ist das Chaos perfekt. Besser kommt ihr, wenn ihr die Raufasertapeten einfach drauf lasst. Natürlich könnt ihr auch versuchen, die Tapeten schrittweise zu lösen. Ich kann euch aber versichern, dass ihr für einen Quadratmeter eine gefühlte Woche benötigen. Ohne Grundierung lösen sich die Tapeten maximal in zwei Zentimeter Stücken ab. Lasst also lieber die Raufaser dort, wo sie ist.

Nun haben ihr zwei Möglichkeiten. Die Auswahl richtet sich danach, wie lange ihr in der Wohnung bleiben möchtet und ob euer Vermieter sich eventuell an den Kosten beteiligt. Lösung Nummer eins: ihr spachtelt die Wand und schaffen so eine neue, saubere Oberfläche. Lösung Nummer zwei: Bevor ihr die Gipskartonplatten tapeziert, bringt ihr ein Makulaturpapier auf. Das wird genauso tapeziert wie jede Tapete. Nach dem Trocknen habt ihr einen saugfähigen Untergrund, der zum Tapezieren geeignet ist. Allerdings könnte es bei einer sehr groben Raufasertapete sein, dass ihr den Untergrund nicht ganz glatt bekommt. Aber was solls, ihr habt erst mal die Möglichkeit, die Gipskartonplatten tapezieren zu können. Und zwar nach euren Wünschen.

 

 

nostalgische Tapeten

Nostalgische Tapeten schaffen einzigartige Räume

Es gibt immer wieder Menschen, die das Außergewöhnliche, das Einzigartige bei den Tapeten suchen. Gehört ihr auch dazu? Fein, dann haben wir tolle Tapetenideen für eure Räume. Wenn ihr keine Lust auf Blümchentapeten, Streifentapeten oder Unis habt, gibt es jetzt nostalgische Tapeten im Look von altem Holz und Zinnplatten. Nostalgie ist sowieso wieder im Trend. Je älter, desto besser. Doch wer hat schon das Geld für richtig alte Dinge? Die haben inzwischen Sammlerwert auf dem Markt. Dennoch müsst ihr und eure Räume nicht auf den ganz individuellen Look verzichten. Tapeten machen möglich, was sonst nicht mehr zu erschaffen ist.

 

Ein Stück Nostalgie mit alten Tapeten

Okay, genaugenommen sind die Tapeten brandneu. Aber sie sind auf alt getrimmt. Und das ist heute in vielen Bereichen üblich. Zwei außergewöhnliche Designer Tapetenkollektionen bringen nun auch Nostalgie an die Wand. Ihr müsst damit nicht gleich einen ganzen Raum auf alt trimmen. Setzt Akzente. Die Wand hinterm Sofa, das Badezimmer oder die rustikale Küche, Möglichkeiten gibt es viele. Mit den Tapetenkollektionen „Brooklyn Tins“ und „Scrapwood Wallpaper“ schwimmt ihr genau auf der Nostalgiewelle. Abgeblätterte Farben, verwittertes Holz, geölte Dielenbretter, von Rost gekennzeichnete Deckenplatten, ihr haben die Qual der Wahl. Das Design erscheint dabei erstaunlich realistisch.

 

Auch bei der Raumgestaltung ziehen sich Gegensätze an

Auf alt gemachte Tapeten und moderne Möbel sind das ideale Paar in euren Räumen. Mit den edlen Tapeten könnt ihr Räume ganz besonders gestalten. Vor allem, und das ist heute wichtig, einzigartig. Der Trend zu Gegensätzen liegt schon lange in der Luft. Hier spielt er eine besondere Rolle. Der Kontrast ist es, der reizt. Klare Strukturen in den Möbeln kombiniert mit nostalgischen Tapeten bringen die Gegensätze in Balance. Hier trifft Verspieltheit auf Präzision, Ausgelassenheit auf Strenge. Der Stilbruch ist gewollt und zeichnet euren Raum aus. Versucht es einfach mal, es lohnt sich.

wohnen wie die stars

Wohnen wie die Stars

Klar, eine 18-Millionen Dollar Villa wie die vom verstorbenen King of Pop Micheal Jackson werdet ihr euch nicht leisten können. Das bedeutet aber nicht, dass ihr nicht wie ein Star wohnen könnt. Dazu braucht ihr keine edlen Designermöbel, kristallenen Leuchter oder Swimmingpools, die einem Schwimmbad gleichen. Mit wenigen Tricks könnt ihr eure Luxusvilla in eurem Zuhause nachbauen. Wir sagen euch, wie ihr mit Tapeten eure Räume verändern und den Luxusvillen eures Lieblingsstars anpassen könnt.

 

Luxusvillen im Feng Shui Stil

Auch wenn Whitney Houston nicht mehr unter uns weilt, im Herzen vieler Fans ist sie immer noch vertreten. Die Diva lebte Feng Shui. Wände aus Naturmaterialien bestimmten die Räume. Eine Wand aus Stein im riesigen Wohnzimmer oder die Grastapete im Badezimmer – Natur war in allen Räumen zu finden. Übrigens hat auch Seal sich nach der Trennung von Heidi Klum für ein Badezimmer mit feinen Naturfasertapeten entschieden, wie sie in der Kollektion „Oriental Wallcovering“ zu finden sind. Tapeten aus Seegras, Bambus, Sisal und Jute sind bei den Promis ebenso beliebt wie Muster in Natursteinoptik. Natur ist eben auch bei den Stars und Sternchen schwer im Trend. Und wenn ihr wohnen wie die Stars wollt, solltet ihr euch für einen natürlichen Stil entscheiden.

 

Dezente Wände – auffällige Möbel

Auch wenn ihr es nicht glaubt, aber das Traumpaar Angelina Jolie und Brad Pitt lieben es eher dezent an den Wänden. Gedeckte Farben, wie sie in der Kollektion „Squared“ zu finden sind, ist der Wohnstil des populärsten Paares Hollywoods. Dafür kommen sehr auffällige Möbel und Accessoires zum Einsatz. Das Schlafzimmer der beiden beeindruckt im tiefen Rot mit einem dezenten barocken Muster. Die Tapetenkollektion „Cravaggio“ liegt genau im Stil von Angelina Jolie und Brad Pitt. Und auch bei Jonny Depp ist es an den Wänden eher ruhiger. Zu rustikalen Möbeln und einer dunklen Holzbalkendecke gesellen sich strukturierte Tapeten im Stil der Kollektion „Tropical Chic“.

 

Moderne Farben für stylishe Wände

Richtig zur Sache geht es beim britischen Komiker Sacha Baron Cohen. Die Kombination aus modernen Farben und klassischen Mustern, wie sie in der Kollektion „Chroma“ zu finden sind, geben dem Heim das gewisse Etwas. Das Anwesen im mediterranen Stil kann innen mit modernsten Designerwohnungen mithalten. Nicht weniger stylish, dafür aber etwas dezenter liebt es Geheimagent James Bond alias Daniel Craig. Die tollen Fliesen aus seinem Badezimmer im dezenten blaugrau findet ihr auch in der Kollektion „Stones & Style“. Wohnen wie die Stars ist so einfach.

 

Farben, Farben, Farben – das ist bei den Stars angesagt

Bloß kein langweiliges Weiß. Darauf haben die Stars und Sternchen überhaupt keine Lust. Auch bei Rihanna ist das nicht anders. Dunkle Holzflächen werden mit natürlichen Farben ergänzt und vermitteln Gemütlichkeit und Flair. Vor allem Tapeten mit floralen Motiven stehen im Vordergrund. Die Kollektionen von „Altagamma“ kommen dem Stil sehr nah. Tapeten in Beige, Gelb, Hellbraun und Braun mit floralen Mustern und Strukturen entsprechen dem Stil vom natürlichen Wohnen.