Kindertapeten

Wenn das Kinderzimmer mit Kindertapeten zum Paradies wird

Wie sah es eigentlich in eurem Kinderzimmer aus? Habt ihr bunte Wände gehabt mit Kindertapeten und frechen Bordüren? Oder waren eure Wände weiß und langweilig? Für die Gestaltung des Kinderzimmers bieten die Hersteller heute unglaubliche Palette an Kindertapeten, die auch euren Kids Spaß machen. Lustige Äffchen, bunte Streifen und bekannte Disney Figuren gestalten die Kinderzimmer kindgerecht und ansprechend. Kindertapeten sehen aber nicht nur schick aus, sie fördern auch die Fantasie und Kreativität eurer Kinder. Kinder beziehen schnell die kindgerechten Tapeten ins Spiel mit ein.

 

Kindertapeten in bunten Farben

Mit Kindertapeten wird aus dem Kinderzimmer schnell ein geheimnisvolles Piratenschiff, ein Schloss für die Prinzessin, ein wilder Dschungel oder ein mystisches Luftschiff. Kindertapeten gibt es in klassisch und modern. Und vor allem in bunten Farben. Das hat durchaus seinen Sinn. Kinder können Farben einfach besser wahrnehmen und werden von bunten Tapeten angezogen. Ihr solltet euch also im Kinderzimmer im Sinne eurer Kinder unbedingt für Farben und Designs entscheiden, die dem Alter entsprechen. Schließlich ist Spielzeug auch nicht schwarz/weiß und das aus gutem Grund.

 

Viele Gestaltungsmöglichkeiten mit Kindertapeten

Unzählige Muster und Motive machen euch die Gestaltung des Kinderzimmers einfach. Lasst ruhig eure Kinder mitentscheiden, dann fühlen sich die Kids auch wirklich wohl in ihrem Raum. Ob Märchenwald, bunte Feen-Wiese oder Skaterbahn, das Design sollte eure Kinder ansprechen. Angst vor überladenen Wänden müsst ihr nicht haben. Eigenartigerweise haben diesen Eindruck nur die Eltern, niemals die Kinder. Macht euch ruhig die Mühe und versetzt euch in eure Kindheit zurück. Was hättet ihr euch gewünscht? Was war eurer Renner? Hättet ihr euch vor Rot, Blau oder Gelb gescheut? Wohl eher nicht. Farbenfrohe Tapeten sprechen Kinder eher an. Also gönnt euren Kindern ruhig das Kinderparadies.

Gestaltungsmöglichkeiten habt ihr bei den Kindertapeten ebenso viele wie bei Kollektionen für Wohnzimmer, Küche oder Schlafzimmer. Die Kindertapeten mit dem Märchen- oder Sportmotiv könnt ihr mit Unis und Streifen kombinieren und mit Bordüren abrunden. Fototapeten mit Kindermotiven setzen natürlich den Wänden die Krone auf.

 

Kindertapeten machen viel Arbeit

Zugegeben, lässt man zu, dass Kinder immer die neusten Trends bei den Kindertapeten sehen, kann die Sache in Arbeit ausarten. Ich glaube, als meine Kids klein waren, haben wir manchmal jedes Jahr neu tapeziert. Das müsst ihr natürlich nicht tun. Bei vielen Eltern hat man aber den Eindruck, dass die Tapete ein ganzes Leben halten soll. Gerade im Kinderzimmer müsst ihr meist sowieso einmal mehr tapezieren. Und wenn ihr aller drei bis vier Jahre die Tapeten und damit das Motiv wechseln, wird es auch nicht mehr Arbeit als mit anderen Tapeten. Euren Kindern aber macht ihr damit eine Freude.

Versucht ruhig mal, die Zimmer eurer Kids mit feschen Kindertapeten in Szene zu setzen. Eure Kids finden es sicher cool und ihr werdet feststellen, dass die Räume kindgerechte werden.

 

 

Tapeten

Tapeten reklamieren – aber richtig

Nobody is perfect – und so kann es auch bei den Tapeten mal passieren, dass ihr einen Reklamationsgrund findet. Doch genau da fängt es schon an. Was ist ein Reklamationsgrund bei Tapeten? Und wie reklamiert ihr richtig? Welche Nachweise müsst ihr erbringen, um die Fehler nachzuweisen? Und wohin mit der Reklamation? Fragen, die wir beantworten, damit ihr richtig reklamiert und Tauschware oder euer Geld auch wirklich erhalten.

 

Das sind Reklamationsgründe bei Tapeten

Mal ehrlich, ihr tapeziert doch auch Zuhause selber. Und? Habt ihr das richtig gelernt? Wohl eher nicht. Keine andere Handwerkertätigkeit wird so oft vom Laien ausgeführt, wie das Tapezieren. Meist hat man es von den Eltern oder Bekannten beigebracht bekommen. Aber richtig gelernt eben doch nicht. Viele Tapezierfehler werden von Generation zu Generation weitergereicht. Eine Reklamation ist dann nicht möglich. Tapeten, die auf der Wand nicht halten, haben eben keinen Fehler in der Tapete. Der Grund liegt im meist unzureichend vorbereiteten Untergrund. Auch Falten und Spalten liegen nicht an den Tapeten, sondern am falschen Tapezieren, Zugluft, fehlerhaften Untergründen und vielem mehr. Und es ist auch kein Reklamationsgrund, wenn der farblich nicht einheitliche Untergrund durch die Tapete schimmert. Ja, selbst die selbstklebende Bordüre, die auf der Raufasertapete nicht hält, ist kein Grund für eine Reklamation. Auf der Verpackung steht nämlich ganz klar: „nur für glatte Untergründe“. Und genau das ist eine Raufasertapete nicht.

Aber was sind nur Reklamationsgründe bei Tapeten? Ein Grund wäre zum Beispiel ein Fehler im Muster oder Farbfehler. Aber auch diese sind differenziert zu betrachten, denn verarbeitet ihr unterschiedliche Anfertigungsnummern, weil ihr beim Kauf nicht aufgepasst habt, dann sind auch die Farbunterschiede kein Grund für eine Beschwerde. Auch ein Materialfehler, Löcher in den Tapeten oder ähnliche Fehler könnt ihr reklamieren. Anders sieht es schon wieder mit der Länge aus. Ist eine Tapetenrolle nur 9,80 m statt 10,05 m, könnt ihr nicht umtauschen, denn laut DIN ist eine Differenz von 3 % gestattet. Sollte die Rolle aber nur 9,70 m haben, sind die Voraussetzungen für einen Umtausch gegeben.

 

Das braucht ihr zum Reklamieren der Tapeten

Ja, klar, beim Tapezieren hat man immer alles schnell weggeworfen, um wieder Platz und Ordnung zu schaffen. Das könnte beim Reklamieren ein fataler Fehler sein. Hebt bitte bis zum Schluss alle Einleger auf, denn genau diese benötigt ihr. Schadhafte Tapeten packt ihr zusammen und schicken diese mit den Einlegern ein. Sollte euch der Fehler erst an der Wand aufgefallen sein, muss die Tapete wieder runter. Ein Bild genügt nicht. Farbfehler sind dort zum Beispiel gar nicht zu sehen. Es ist nicht auszumachen, ob der Fehler im Untergrund liegt oder doch auf der Tapete.

 

Wohin mit der Reklamation?

Die Antwort fällt kurz und bündig aus: Dorthin, wo ihr die Ware gekauft habt. Jetzt werdet ihr sicher sagen: das ist doch selbstverständlich. Nein, das ist es leider nicht. Viele Onlinehändler haben die Waren nicht alle am Lager. Arbeiten die Händler mit den Lieferanten gut zusammen, werden die Bestellungen meist direkt vom Lieferanten verschickt. Das spart Zeit und Kosten. Schließlich möchtet ihr eure Tapeten schnell und günstig geliefert bekommen. Es passiert nicht selten, dass Reklamationen dann an den Absender des Paketes, den Lieferanten, geschickt werden. Dieser ist aber mit euch kein Vertrag eingegangen und ist nicht verpflichtet, eure Reklamation zu bearbeiten. Schickt also die fehlerhafte Ware immer dorthin, wo ihr diese bestellt habt.

 

 

Normen für Tapeten

Welche Normen und Gütesiegel gibt es für Tapeten?

Wie jedes Produkt sind natürlich auch Tapeten bestimmten Normen unterworfen. Es gibt Regeln für das Produkt an sich, für die Kennzeichnung und eventuelle Zertifikate. Diese grundlegenden Informationen solltet ihr beim Kauf von Tapeten beachten. Viele Probleme klären sich damit von selbst. Zum Beispiel das Problem der Länge.

Euro-Norm für Tapeten

Die Euronormen für Tapeten gliedern Tapeten in zwei Kategorien:

  • fertige Wandbekleidungen;
  • Wandbekleidungen für nachträgliche Behandlung aus Papier, Glasfaser, Textil oder Kunststoff.

Eine Euro-Rolle hat eine Breite von 53 cm und eine Länge von 10 Metern. Haltet euch aber bloß nicht an den Maßen fest. Eine Differenz von 3 Prozent ist zulässig und liegt durchaus im Bereich der Euronorm. Bei einer Länge von 10 Metern sind das immerhin 30 Zentimeter, die die Tapetenrolle länger, aber eben auch kürzer sein darf. Habt ihr zu knapp gerechnet, kommt ihr jetzt ins Rudern, denn unter Reklamation fällt das nicht. Natürlich gibt es auch Maße, die von der Euro-Rolle abweichen. Gerade Maler arbeiten mit einer größeren Breite.

Die Tapeten lassen sich je nach Aufbau und Material in 8 Gruppen laut EN 235 teilen.

  • Papierwandbekleidung (normale Wandbekleidung aus Papier)
  • Kunststoffwandbekleidung mit Papierträger (Vinylwandbekleidung, Profilwandbekleidung)
  • Kunststoffwandbekleidung ohne Papierträger (Wandbekleidung mit sonstigen Trägern oder ohne Träger)
  • Vlieswandbekleidung/Textilwandbekleidung (Kettfaden mit Papierträger, Gewebe mit Papierträger, Gewebe mit sonstigen Trägern)
  • Velourswandbekleidung/Metall-Effekt-Wandbekleidung
  • Naturwerkstoffwandbekleidung

Statt einer Norm gibt es bei Tapeten gleich fünf Normungsvorhaben. Sie legen nicht nur die Anforderungen an die Rollengröße fest, sondern auch an die Qualität. Außerdem beinhalten die Normen die Kennzeichnungssymbole für Tapeten.

Die Tapetensymbole und ihre Bedeutung, die derzeit gültig sind, findet ihr hier: http://www.decowunder-tapeten.de/Tapetensymbole/

 

Gütezeichen RAL dokumentiert Qualität

Das Gütezeichen RAL ist ein Zeichen für Qualität. ABER – nur in Deutschland, denn das Gütesiegel gilt nicht weltweit. RAL ist das Zeichen des Deutschen Institutes für Gütesicherung und Kennzeichnung. Mit dem Gütesiegel reagieren deutsche Hersteller auf die erhöhten Qualitätsansprüche. Die Gütebestimmungen für das Siegel sind festgelegt und umfassen folgende Punkte:

  • Tapeten entsprechen den europäischen Normen EN 233 und EN 266;
  • es ist kein nachweisbares Vinylchlorid enthalten;
  • Formaldehyde liegen unter gesetzlichen Bestimmungen;
  • keine schwermetallhaltigen Pigmente;
  • kein Blei und Cadmium als Stabilisator;
  • keine Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW)
  • keine chlorierten und aromatenhaltigen Lösemittel;
  • keine leichtflüchtenden Weichmacher enthalten.

Noch nicht all zu lange gibt es das Phthalate Free Siegel. Auch das ist ein deutsches Gütesiegel, welches Produkte auszeichnet, die nach besonderen gesundheits- und umweltbewussten Kriterien hergestellt werden. Tapeten mit dem Gütesiegel Phthalate Free verzichten auf herkömmliche Weichmacher und gehen andere Wege. Dabei werden die strengen Bedingungen der EU-Richtlinien 2005/84/EG berücksichtigt und erfüllt. Diese Richtlinien regulieren auch die Herstellung von Babyprodukten und Spielzeug.