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So verarbeitet ihr strapazierfähige Vinyltapeten richtig

Vinyltapeten werden vor allem dort eingesetzt, wo strapazierfähige Oberflächen gefragt sind. Besonders in Küche und Badezimmer sind die Tapeten beliebt. Aber auch im Flur finden sie ihr Einsatzgebiet. Der Vorteil der Tapeten: sie sind abwaschbar und scheuerfest. Schmutz könnt ihr ganz einfach mit einem Lappen oder einer weichen Bürste beseitigen. Doch Vinyltapeten gehören zu den schweren Tapeten und sind deshalb oft nicht einfach zu verarbeiten. Wie ihr die Tapeten trotzdem an die Wand bekommen, erfahrt ihr hier.

Achtet auf einen guten Untergrund

Bevor ihr euch ans Tapezieren machen, sollten Sie den Untergrund genau prüfen. Gerade Vinyltapeten brauchen einen festen, sauberen und trockenen Untergrund. Viele Vinyltapeten haben eine relativ glatte Oberfläche. Deshalb sollte auch der Untergrund glatt sein, damit Unebenheiten nicht durchdrücken. Untergründe, die stark saugen, solltet ihr unbedingt vorbehandeln. Ein Tapetengrund sorgt dafür, dass der Untergrund weniger saugt. Verwendet auf gar keinen Fall eine Feinmakulatur. Diese ist für Vinyltapeten nicht geeignet. Wenn ihr den Untergrund mit Makulatur tapezierfertig machen möchtet, dann bitte nur mit einer Rollenmakulatur. Rollenmakulatur ist sogar der perfekte Untergrund für Vinyltapeten.

Verwendet nur geeigneten Kleister

Vinyltapeten haben eine geringe Wasserdampfdiffusionsfähigkeit. Deshalb solltet ihr ausschließlich Spezialkleister verwenden. Setzt den Kleister im Ansatz 1:20 an. Bei schwierigen Untergründen kann eine Zugabe von 20% Dispersionskleber sinnvoll sein. Bedenkt dabei aber, dass ihr die Tapete irgendwann wieder runter haben wollt.

Und so kommt die Tapete an die Wand

Bei Vinyltapeten müsst ihr schon beim Einkleistern aufpassen. Bringt den Kleister auf die Tapetenbahn, legt diese zusammen und rollt die Bahn noch mal zusammen. Damit verhindern ihr, dass die Ränder sich aufstellen und austrocknen. Vinyltapeten haben eine relativ lange Weichzeit. Fünf bis zehn Minuten solltet ihr die Bahnen weichen lassen. Die Bahnen werden auf Stoß geklebt. Mit einem Tapezierspachtel könnt ihr Lufteinschlüsse leicht ausstreichen. Zum Beschneiden braucht ihr ein Cuttermesser, eine Schere und ein Beschneidelineal. Schmale Ränder lassen sich mit der Schere besser abschneiden. Beim Cuttermesser solltet ihr darauf achten, dass die Klinge immer scharf ist.

Überschüssigen Leim wischt ihr mit einem feuchten Tuch oder einem Schwamm gleich ab, denn sonst trocknet dieser auf der Tapete und hinterlässt unschöne Stellen.

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