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Entspannungsecke: für eine kleine Pause vom Stress

Eine Entspannungsecke in der eigenen Wohnung kann euch dabei helfen, eine Oase der Ruhe zu schaffen, in der ihr die Seele baumeln lassen könnt. Viele Menschen suchen im Alltag kleinere und größere Anregungen, um mehr Entspannung in ihren Tagesablauf einzubauen. Eine eigene Entspannungsecke kann einen solchen Anreiz bieten.

Eine Entspannungsecke – warum eigentlich?

In einer Entspannungsecke zu Hause oder am Arbeitsplatz könnt ihr ausspannen und für einen Augenblick abschalten. Am Arbeitsplatz steht meistens die Kurzentspannung im Vordergrund – in der Regel bleibt euch höchstens noch die Zeit für eine Entspannungsübung in der Mittagspause.

Zu Hause steht oft die längerfristige Entspannung auf dem Programm. Hier könnt ihr in eurer gemütlichen Ecke auch eine ganze Stunde oder länger verbringen – ganz so, wie es euer Zeitplan erlaubt und wie ihr es benötigt. Eine bequeme Sitzgelegenheit ist zwar in beiden Fällen ein Muss, doch bei der Entspannungsecke in den eigenen vier Wänden ist ein bequemer Sessel besonders wichtig. Immerhin möchtet ihr nicht nach einer halben Stunde Rückenschmerzen entwickeln, wenn ihr gerade in einem Buch schmökert oder Entspannungsmusik hört.

Eine Entspannungsecke kann dazu beitragen, euren Körper auf das Relaxen zu trainieren. Gemäß dem psychologischen Prinzip der Konditionierung verknüpft euer Körper nach und nach die Reize der Umgebung mit einem Entspannungszustand. Dadurch kann es sein, dass euch die Entspannung leichter fällt, wenn ihr euch grundsätzlich in dieselbe Umgebung zurückzieht, um „runterzukommen“.

Darüber hinaus könnt ihr euer Plätzchen zum Entspannen so einrichten, dass die Umgebung das Nachlassen des Stresses fördert, anstatt den Organismus weiterhin anzuregen oder mit Reizen zu überfluten.

Wie kann der Relaxbereich aussehen?

Eine Entspannungsecke richtet ihr im Prinzip so ein, wie es euch richtig erscheint. Jeder Mensch besitzt unterschiedliche Bedürfnisse – das gilt auch für die Entspannung. Allerdings gibt es einige grundlegende Gemeinsamkeiten, die in vielen Fällen zutreffen.
Häufig werden reizarme Umgebungen als hilfreich empfunden. Räume, die der Entspannung gewidmet sind, sind oft in hellen, schlichten Farben gehalten. Die Wände sind vielfach weiß, hellgrün, blassorange, hellblau oder weisen einen ähnlichen Farbton auf. Manchmal wird jedoch auch ein mattes Aubergine als entspannend empfunden, obwohl es sich um eine dunkle Farbe handelt.
Das Licht sollte ebenfalls in euer Konzept vom Abschalten passen. Warmes Licht erweist sich oft als angenehm. Kerzen und ähnliche Lichter können euer Lichtkonzept für die Entspannungsecke abrunden. Wenn ihr möchtet, könnt ihr dabei auch auf Duftkerzen zurückgreifen. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn nicht jeder Geruch wirkt auf jeden Menschen entspannend. Manche Personen bekommen von Duftkerzen schnell Kopfschmerzen, was der Entspannung eher im Weg steht. Das gilt auch für Duftöle und Räucherstäbchen.

Relaxmöbel zum Sitzen oder Liegen?

Lehnt ihr euch auch gern bequem zurück, um sich eine Auszeit vom Stress zu gönnen? Dann solltet ihr über eine passende Sitzgelegenheit für eure Entspannungsecke nachdenken. Spezielle Relaxsessel sind so konzipiert, dass ihr für längere Zeit bequem darin sitzen könnt.

Viele Relaxsessel verfügen über eine Rückenlehne, die leicht nach hinten geneigt ist. Manche dieser Sessel bringen euch sogar in eine fast liegende Position. Ein verstellbarer Relaxsessel bietet euch den Vorteil, dass ihr die Neigung der Rückenlehne flexibel anpassen könnt, um euren persönlichen Bedürfnissen entgegenzukommen.
Ein solcher Entspannungssessel bildet oft das Herz der Entspannungsecke. Hier thront ihr und können im Idealfall auf alle wichtigen Utensilien zugreifen, ohne mühsam aufzustehen. Ein kleiner Beistelltisch kann sich deshalb ebenfalls als sinnvoll entpuppen – zum Beispiel, um eure Teetasse, eine Klangschale oder andere Dinge darauf abzustellen.

Wenn ihr euch auch ab und zu gern hinlegt, könnt ihr den Relaxsessel durch eine einfache Yogamatte ergänzen. Eine solche Matte lässt sich zusammengerollt gut verstauen und bei Bedarf auf dem Boden ausbreiten.

Welche Deko eignet sich für den Entspannungsbereich?

Wenn es um die Dekoration eurer Entspannungsecke geht, solltet ihr euch tendenziell zurückhalten, da zu viele Reize ablenken können. Jede Information muss von eurem Nervensystem verarbeitet werden – selbst dann, wenn es sich um positive Reize handelt.

Viele Menschen empfinden es deshalb als angenehmer, lediglich kleine Akzente zu setzen. Ein Wandtattoo, das nicht zu viele Details aufweist, kann hier gute Dienste leisten. Florale Muster und weiche Konturen passen gut zu einer entspannenden Atmosphäre.
Das gilt auch für einzelne Deko-Objekte. Zum Beispiel könnt ihr euch ein kleines Regal in die Entspannungsecke stellen und es mit einer Buddhastatue, einigen passenden Büchern und anderem Material füllen, das ihr in diesem Zusammenhang für geeignet haltet.

Das Plätschern eines kleinen Zierbrunnens wirkt auf manche Personen ebenfalls sehr entspannend. Solche Tischbrunnen findet ihr in vielen Ausführungen. Musik oder eine Klangschale könnt ihr ebenfalls ausprobieren.

Darüber hinaus könnt ihr darüber nachdenken, auch etwas lebendiges Grün in eure Entspannungsecke zu holen. Viele Menschen empfinden den Anblick von Pflanzen als angenehm. Am Tag produzieren die Pflanzen im Licht zudem Sauerstoff – und sie können das Raumklima beeinflussen.
Am besten überlegt ihr euch bei der Einrichtung der Entspannungsecke, was ihr persönlich als entspannend empfindet. Erstellt euch  eine Liste und achtet darauf, die Umgebung nicht zu überladen. Letztlich ist Entspannung nämlich eine sehr subjektive Angelegenheit.
Weiterführende Links: www.entspannter-alltag.de/.

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