Was sind Antiquitäten bzw. antike Möbel?

Der Begriff Antiquitäten stammt vom lateinischen Wort antiquus ab und bedeutet übersetzt so viel wie alt bzw. altertümlich. Antiquitäten sind all jene Möbel und Gegenstände, die sehr wertvoll und mehr als 100 Jahre alt sind.

Antiquitäten können aus den verschiedensten Lebensbereichen kommen und stammen meist aus den Zeiten der Antike bis hin zur Neuzeit. Antiquitäten müssen nicht immer Möbelstücke sein. Oftmals sind es auch Gegenstände, wie zum Beispiel wertvolle Vasen oder anderer Hausrat. Das wichtigste Merkmal um einen Gegenstand als Antiquität bezeichnen zu können ist aber nicht nur das Alter. Der Gegenstand muss auch ein richtig wertvolles, schönes und vor allem seltenes Stück aus einer bestimmten Epoche sein.

Es ist nicht ein „Muss“, dass die Antiquität von heutzutage auch schon früher ein wertvolles Einrichtungsstück im Haushalt war. Antiquitäten sind meist Gegenstände, die seinerzeit ganz normal und alltäglich waren und erst mit den Jahren an Wert zugenommen haben. Ein gutes Beispiel für eine wertvolle Antiquität sind zum Beispiel gut erhaltene antike Kommoden, die besonders schön gefertigt und verziert worden sind.

Zu den beliebtesten Antiquitäten zählen heutzutage noch:

  • Möbel
  • Autos
  • Skulpturen
  • alltägliche Gebrauchsgegenstände
  • Bücher
  • Schmuck
  • Schriften
  • Zeitungen
  • Kunstwerke
  • Gemälde
  • Bildhauerei
  • Noten und Zeitschriften

Für den Kauf von antiken Möbeln und Gegenständen sollte man ausschließlich einen Fachmann aufsuchen, um nicht auf eine Fälschung hereinzufallen. Viele Antiquitäten sind auf keinen Fall im Handel erhältlich, da sie entweder von Ausgrabungen stammen oder Gegenstand der Antike sind und somit durch bestimmte Gesetzte vom Verkauf ausgeschlossen sind.

Antike Möbel und Einrichtungsgegenstände so beliebt wie nie

Viele antike Möbel, darunter vor allem antike Kommoden, wurden damals nicht nur gebaut, um zweckmäßig zu sein, mit diesen speziellen Möbeln wollte man seinen guten Geschmack und seine gesellschaftliche Stellung zum Ausdruck bringen.

Wertanlage, die reift

Besonders bekannt sind heute noch Esstische aus der Rokokozeit und die allzeit beliebte und begehrte Biedermeier Kommode. Antike Kommoden galten stets, als besonders langlebig und robust, wie sich ja auch noch bis heute unter Beweis stellt. Im Laufe der Zeit wurden die Möbelstücke immer kostbarer, und somit auch begehrter unter Kennern und Sammlern von antiken Möbeln. Antike Kommoden runden auch heutzutage noch jeden Einrichtungsstil besonders gut ab und werten jedes Zuhause enorm auf. Sie lassen sich tadellos mit modernen Einrichtungsgegenständen kombinieren, eignen sich aber auch perfekt als kostbare Einzelstücke in einem Raum.
Durch Antike Kommoden erstrahlt jeder Raum in einem neuen und einzigartigen Licht. Am besten eignen sich Deko Elemente aus Porzellan oder Kristall auf einer antiken Kommode und runden das Erscheinungsbild perfekt ab.
Die Auswahl an Antiken Kommoden ist groß, so ist bestimmt für jeden Liebhaber und Sammler von Antiquitäten das Richtige dabei.
Geschmackvolle Antiquitäten bringen viel Wärme und Gemütlichkeit in jedes Zuhause. Je nach Geschmack und bevorzugtes Zeitalter ist das Sortiment sehr exquisit. Mit einer antiken Kommode schafft man sich ein wertvolles und kostbares Einrichtungsstück in seinen eigenen vier Wänden und hat obendrein auch noch einen echten Hingucker in seinem Zuhause.  Obendrein hat man eine sehr konservative Wertanlage, die mit der Zeit reift und sicherlich so manchen Erben auch erfreuen wird, sei es als Erinnerungsstück an die Familie oder als finanzieller Aktivposten in der Familienbilanz.

Kolonialstil – Südseeträume zu Hause

Der Kolonialstil verspricht Nostalgie und Fernweh – für alle romantischen Abenteurer und Träumer ist dieser Stil vielleicht genau das Richtige.

Europäische Tradition gemischt mit Exotik

Die Mischung aus traditionell europäischem Stil des ausgehenden 19. Jahrhunderts und der Exotik der ehemaligen Koloniegebiete in Übersee verzaubert und lädt zum romantischen Träumen ein. Hier finden sich Muster und Farben verschiedener Stile kombiniert, etwa das blumige Paisleymuster aus dem britischen Commonwealth zusammen mit den Blütenornamenten Asiens. Bei der Einrichtung solltet ihr euch allerdings für ein stilgebendes Element entscheiden, das die Mixtur verbindet, etwa bestimmte Farbnuancen oder Muster.

Dunkles Holz und helle Deko-Akzente dominieren

Während beim Landhaus-Stil helle Farben und Blumen im Vordergrund stehen, setzen beim Kolonialstil Möbel aus dunklem Holz und helle Stoffe und Dekorationen die Grundakzente. Wenn ihr euch stilecht einrichten wollt, solltet ihr Möbel aus Edelhölzern wie Mahagoni und Teak oder gebeiztem Holz wie Akazie und Shesham verwenden. Tiefe Ledersessel über den Raum verteilt erzeugen einen Lounge-Effekt. Dazwischen setzen helle Dekorations-Objekte einen guten Kontrast zu der dunklen Einrichtung und lassen den Raum gemütlich und lichtvoll zugleich erscheinen.

Freie Wahl bei der Wandgestaltung

Am besten passen natürlich hohe Decken mit Stuck zu diesem Stil. Wenn ihr sowieso gerade auf der Suche seid, könnt ihr im Internet gezielt nach passenden Altbauwohnungen suchen. Für die Wandfarbe und –musterung sehen sowohl weiße und elfenbeinfarbene oder kräftige rote Töne als auch traditionelle Mustertapeten aus der Kolonialzeit gut aus. Auch ein Orientteppich ist denkbar. Ebenfalls interessant wären Naturtapeten aus Naturmaterialien. Der Wandbehang sollte sich allerdings im Hintergrund halten und nicht für Unruhe im Raum sorgen.

Verschiedene Naturmaterialien als Dekoration

Die Dekoration besteht weitestgehend aus natürlichen Materialien. Schalen aus Holz oder Bambus, die mit exotischen Früchten gefüllt werden, zieren Anrichten und Beistelltische. Pflanzen mit exotischen Blüten, wie etwa Orchideen, setzen kleine Lichtakzente. Als Zimmerpflanzen dienen Zierpalmen sowohl als Luftbefeuchter als auch als Raumteiler. Stoffe mit Tier-Prints, z. B. Zebra, oder aus hellem Leinen bilden noch mehr Kontrast zum dunklen Mobiliar. Exotische Stoffe und Materialien wie etwa Seide, Bambus, Baumwolle, Sisal und Kokos sollten ebenfalls nicht fehlen. Sie alle stammen aus ehemaligen europäischen Kolonien.

Souvenirs und Vintage als Zusatz

Als absolute Gestaltungshöhepunkte könnt ihr die Einrichtung noch mit Souvenirs, wie exotischen Masken oder Statuen, Kompass, großen Landkarten und Buch-Antiquitäten verfeinern. Was auf keinen Fall fehlen sollte, sind Koffer oder Überseetruhen – denn sie ergeben erst den Reise- und Südseeflair, der den Kolonialstil ausmacht. Die Koffer gibt es bereits in bester Vintage-Qualität, aber vielleicht findet ihr ja auch einen gut erhaltenen, echten Koffer beim Antiquitätenhändler.

Raumideen im Kolonialstil

Natürlich lassen sich nicht nur Wohnzimmer in diesem Stil einrichten. Die gesamten Wohnräume können so hergerichtet werden. So lässt sich das Bad in eine exotische Oase und das Schlafzimmer in einen romantischen Südseetraum verwandeln.